BERLIN

Mann vor einfahrende Straßenbahn geschubst

Am Mittwochnachmittag kam es in Hellersdorf zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer Straßenbahn. Nach Informationen von Kriminalreport besteht der Verdacht einer Straftat.

Rettungskräfte der Feuerwehr befreien den Verletzten.|Foto: CSH

Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr und der Polizei Berlin sind am Mittwochnachmittag nach Hellersdorf gerufen worden. Den bisherigen Informationen zufolge geriet ein 49-jähriger Mann an der Straßenbahnhaltestelle Riesaer Straße Ecke Louis-Lewin-Straße gegen 13.22 Uhr zwischen Bahn und Bahnsteigkante.

Viele Schaulustige mussten von der Polizei entfernt werden.|Foto: CSH

Als die ersten Rettungskräfte vor Ort eintreffen stehen viele Gaffer und Passanten auf dem Bahnsteig. Der Betroffene war mit seinem Arm zwischen Straßenbahn und Bahnsteigkante eingeklemmt und musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr befreit werden. Den Angaben des verletzten zufolge wartete er auf die langsam einfahrende Tram, als er plötzlich von hinten einen Nackenschlag verspürte, das Gleichgewicht verlor und stürzte.

Rettungskräfte versorgen den verletzten Mann auf dem Bahnsteig|Foto: DLB

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an um die vielen Schaulustigen, Passanten und Jugendliche aus einer nahegelegenen Schule von dem Unfallort zu entfernen. Rettungskräfte und ein Notarzt, der mit einem Rettungshubschrauber hinzu gerufen wurde, versorgten den schwer verletzten Mann. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wo er nun behandelt wird.

Ein Rettungshubschrauber brachte den Notarzt zur Einsatzstelle.|Foto: CSH

Den Angaben eines Zeugen zufolge sollen zwei Männer geflüchtet sein, die den Verletzten zuvor vor die einfahrende Straßenbahn geschubst haben sollen. „Die Ermittlungen zu dem Unbekannten, der den Wartenden geschubst haben soll, hat die Kriminalpolizei der Direktion 6 übernommen.“, so ein Sprecher der Polizei Berlin.

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