Weltkriegsbombe am Alexa entschärft
Am vergangenen Nachmittag entdeckten Bauarbeiter in Mitte eine Weltkriegsbombe. Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz mussten rund 3000 Menschen evakuieren. Der 100 Kilo Blindgänger wurde später in der Nacht entschärft.
Bei Bauarbeiten nahe dem Alexa in Berlin-Mitte wurde am vergangenen Nachmittag eine amerikanische Fliegerbombe gefunden. Der 100 Kilo Blindgänger musste vor Ort von den Spezialisten des Landeskriminalamtes entschärft werden.
Die Polizei sperrte mehrere Straßen und Plätze rund um die Dircksenstraße. Später wurde die Sperrung auf einen Sperrkreis in einem 300 Meter umkreis um den Fundort eingerichtet.
Einsatzkräfte mehrerer Einsatzhundertschaften evakuierten, gemeinsam mit Einsatzkräften der Berliner Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes, Anwohner die in der direkten nähe wohnen, sowie Bahnhöfe, öffentliche Plätze und Sogar den Fernsehturm.
Anwohnern wurde geraten Unterschlupf bei Freunden oder Verwandten zu suchen. Wer nicht zu Freunden konnte fand Hilfe im Rathaus Mitte. In der Karl-Marx-Allee 31 wurde von den Einsatzkräften des Berliner Roten Kreuzes eine Anlaufstelle für Betroffene eingerichtet. Den Angaben eines Sprechers zufolge warteten dort rund 150 Personen auf die Entwarnung der Entschärfer.
Etwa gegen 1.43 Uhr teilte die Polizei mit, dass der Zünder der Fliegerbombe nun erfolgreich gesprengt worden war. Die Fliegerbombe sollte noch im Anschluss auf dem Sprengplatz Grunewald vernichtet werden.