BERLIN

Dreijähriger in Marzahn durch Explosion schwer verletzt

Ein Dreijähriger wurde am Donnerstag in Marzahn schwer verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge kam es zu einer Explosion durch verbotene Feuerwerkskörper.

„Nach derzeitigen Erkenntnissen war das Kind gegen 9 Uhr in der Wohnung einer 40 Jahre alten Freundin seiner Mutter und soll sich alleine in einem Zimmer aufgehalten und dort Videos auf einem Smartphone geguckt haben.“, so ein Sprecher der Polizei.

Die 40-Jährige gab der Polizei gegenüber an, plötzlich einen lauten Knall gehört zu haben und den Jungen wenig später schwer verletzt und schreiend in dem Zimmer aufgefunden zu haben. Hinzu alarmierte Rettungskräfte mussten das schwerverletzte Kind in ein Krankenhaus bringen, wo es sofort operiert werden musste.

Die Mutter des Jungen wurde informiert. Derzeit wird davon ausgegangen, dass der Dreijährige in der Wohnung ein Feuerzeug sowie einen verbotenen Böller gefunden und diesen zur Explosion gebracht hatte.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen der fahrlässigen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie wegen einer Verletzung der Fürsorgepflicht eingeleitet.

2 Gedanken zu „Dreijähriger in Marzahn durch Explosion schwer verletzt

  • Karin Wetzel

    ja,ja, 3 jährige können schon ganz toll mit Feuerzeugen und Böllern umgehen …

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    • Zappel

      Man könnte jetzt argumentieren, dass das Kind schon 3 ist hat es Silvester schon erfahren dürfen, sogar schon 2 mal, das erste mal war eher noch ein Versuch überhaupt auch nur ansatzweise zu „verstehen“, was da plötzlich geschieht.
      Mutti, Vati tanzen, Musik trällert alle feiern und freuen sich und dann, bunte Lichter, lautes knallen. Papa hat scheinbar etwas raus geworfen, was kurz darauf mit einem lauten knall dahin geht.

      Dieses Prozedere, haben die kleinen bereits beim 2. Mal drauf, bzw kennen die den Ablauf oder haben zumindest eine Referenz. Manche mögen eben diesen Tag und auch das Knallen, andere wiederum ängstigt es und sich würden diesen einen Tag lieber im Schrank verbringen.

      So, wir haben also das Interesse und auch die Erinnerung an einen Gegenstand der eben solch einen Lärm verursachen kann.
      Wenn dieser nun im Zimmer, durch Zufall aufgespürt ist, fehlt nur noch das Feuerzeug.

      Und die benutzung eines dieser Fastzinierenden Dinger, hat man entweder sehr schnell raus. Oder man kennt den ungefähren Ablauf, Papa oder Mama, vielleicht auch beide benutzen es ja regelmäßig. Ist es zudem auch nur ein Knopf, ist das Rätsel um die Funktion schnell gelöst und es kann weiter gehen….

      So, sorry aber ich denke es ist wirklich nicht schwer für ein 3 Jährigen, der es öfter sieht ein Feuerzeug mit Druckknopf auch in Betrieb zu setzen. Dafür sorgt nun man der Entdeckergeist.

      Wenn zudem Feuerwerk, in Zimmern gelagert wird, in denen sich das Kind auch beschäftigt, und die Feuerzeuge, gleich daneben liegen, sei es vermeindlich sicher unter dem Bett. Ist die Chance, dass er sie benutzt natürlich ziemlich hoch.

      Denn er weiß ja wie, wenn auch nur grundlegend. Was es aber nicht weiß, da es sich seiner entzieht ist die explosive Entladung die nicht über lässt.

      Faktisch, glaubt das Kind für den Moment eine harmlose Wunderkerze zu halten, bis eben diese Wunderkerze, sich als schmerzhafte Erfahrung entpuppt.

      Verdammt lange Rede… Verständlicher Sinn, möglich ist es, jedoch sind wir als Eltern in der Pflicht, es nicht einmal im Ansatz möglich werden zu lassen.

      Feuerwerk gehört abgebrannt, und nicht zugänglich gelagert. Feuerzeuge sollten ebenso sicher fern von Kindern gelagert werden , und zudem zusätzlich über eine Sicherung verfügen, die es ihnen im unglücklichen Fall der inbesitznahme, erschwert es auch zu benutzen.

      Gleichzeitig, ist Aufklärung ein sehr wichtiger Schritt in Richtung Verantwortung und Ehrfurcht.

      Aufgeklärte Kinder, lassen sich seltener verleiten es dann aus Neugier trotzdem zu tesen. Da sie den Gegenstand bereits kennen und wissen wofür er verwendet wrrden kann, wird. Zudem sollte ihnen aber auch klar sein, dieser ist gefährlich und kein Spielzeug.
      Da es mich auch verletzen könnte.

      Antwort

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