BERLIN

SEK-Einsatz nach Bedrohung mit Schusswaffe

In der vergangenen Nacht kam es in der Rummelsburger Bucht zu einem Polizeieinsatz bei dem Hunde, die Wasserschutzpolizei, ein Hubschrauber und sogar ein Spezialeinsatzkommando des Lamdeskriminalamts angefordert wurden.

Polizeihubschrauber mit Suchscheinwerfer über der Rummelsburger Bucht.

Streitigkeiten zwischen zwei Gruppen und eine anschließende Bedrohung mit einer Schusswaffe, auf einem Bootssteg, sollen vorausgegangen sein.
Als Polizeibeamte den Tatverdächtigen auf einem Anleger mit dem Tatvorwurf konfrontierten, flüchtete Dieser auf einem Kajütmotorboot zusammen mit einer Frau.

Großaufgebot der Polizei in der Kynaststraße.

In Folge dessen wurden Polizeihunde, die Wasserschutzpolizei, der Polizeihubschrauber und das Spezialeinsatzkommando zur Unterstützung angefordert. Das Boot fuhr bis zur Liebesinsel, anschließend wieder zurück in die Rummelsburger Bucht und legte nach Aufforderung der Wasserschutzpolizei an einer Anlegestelle an.

Polizeibeamte mit Maschinenpistolen durchsuchen ein Boot.

Die Frau die sich auf dem Boot wurde vorläufig festgenommen. Anschließen durchsuchten Beamte des SEK das Boot nach dem Tatverdächtigen, dieser konnte nicht angetroffen werden.

SEK-Beamte kommen vom Bootsanleger.

Neben einem Durchsuchungsbeschluss für dieses Boot wurden weitere Beschlüsse für die anderen, festgemachten Boote von einem Richter erlassen. Auch hier wurde der Gesuchte nicht angetroffen. Die Polizeikräfte fanden auf einem der Boote einen etwa 30 cm x 30 cm großen Plastikbeutel, in dem sich offenbar Cannabis befand. Dieser wurde beschlagnahmt.

Person wird mit erhobenen Händen vom Boot geführt.

Insgesamt wurden die Personalien von vier Frauen und elf Männern festgestellt. Ein 42-Jähriger und ein 39-Jähriger wurden zur Gefangenensammelstelle gebracht. Während der Ältere mit einem Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht und eingeliefert wurde, wurde der Jüngere nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen. Die anderen Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am Ort entlassen. Gegen 5 Uhr wurde der Einsatz beendet. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung mit Schusswaffe und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

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