Großeinsatz der Polizei am S-Bahnhof Biesdorf
Am vergangenem Nachmittag kam es am S-Bahnhof Biesdorf zu einem Großeinsatz der Polizei. Zuvor sollen unbekannte versucht haben, einen Fahrkartenautomaten zu sprengen. In Strausberg wurde ebenfalls ein Automat gesprengt.
Am Mittwochnachmittag kam es am S-Bahnhof Biesdorf zu einem Großeinsatz der Polizei. Den bisherigen Angaben zufolge sollen bislang unbekannte Täter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch versucht haben, den Fahrkartenautomaten auf dem Bahnsteig der S-Bahn zu sprengen. Eine Sprecherin der Polizei Berlin teilte auf Anfrage mit, dass dies den Tätern nicht gelungen sei. Der Automat hielt der Sprengung stand, wurde dabei jedoch beschädigt.
Da am Nachmittag nicht klar war, womit die Täter versuchten den Automaten zu sprengen, wurden Entschärfer der Bundespolizei hinzu gezogen. Der Bahnhof und die Oberfeldstraße wurden im Umkreis von 200 Metern abgesperrt. Auch Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr und ein Notarzt standen Bereit, um im Notfall schnell eingreifen zu können.
Erst als die Entschärfer der Bundespolizei gegen 15.30 Uhr Entwarnung geben, konnte ein Teil der Sperrung wieder aufgehoben werden. Kriminaltechniker der Polizeidirektion 6 sicherten Spuren an dem Automaten. Ein Fachkommissariat ermittelt nun dazu.
Weitere Sprengung in Strausberg
In der gleichen Nacht sprengten zwei bislang unbekannte Täter einen Fahrkartenautomaten in Strausberg. Den Angaben der Polizei zufolge soll das Duo gegen 3.30 Uhr eine Explosion auf dem Bahnsteig des Bahnhofs Strausberg-Stadt herbeigeführt haben. Der Fahrkartenautomat wurde dabei erheblich beschädigt. Ob die Täter dabei etwas erbeuten konnten ist bislang unklar.
Zeugen wurden durch den Knall auf die Tat aufmerksam und alarmierten die Polizei. „Zwei dunkel gekleidete Männer flüchteten anschließend in den nahegelegenen Wald.“, so ein Sprecher der Polizei Brandenburg. Trotz des Einsatzes von Hubschrauber, Fährtenhund sowie Polizisten der Bundes- und der Landespolizei sind die Täter weiter auf der Flucht.