BERLIN

21-Jähriger flüchtet vor Polizeikontrolle und verursacht Unfall

Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle verursachte ein 21-Jähriger in der Nacht einen Verkehrsunfall in Marzahn. Ein Drogenvortest verlief positiv.

Der Wagen musste von der Feuerwehr geborgen werden.|Foto: DLB

Den bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge sollen Beamte der Polizeiinspektion Barnim gegen 2 Uhr versucht haben den 21-jährigen Fahrer eines VW Polo in Ahrensfelde zu kontrollieren, doch der junge VW-Fahrer reagierte nicht auf die Signale der Polizei und beschleunigte den Wagen. Die Beamten nahmen zunächst die Verfolgung in Richtung Marzahn auf, wo sie von Berliner Polizeikräften unterstützt wurden.

Die Feuerwehr rückte mit einem Kran an.|Foto: DLB

Die Verfolgungsfahrt nahm jedoch ein abruptes Ende als der 21-Jährige mit dem Wagen auf der Märkischen Allee, auf Höhe der Wuhletalbrücke, die Kontrolle verlor. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab, drehte sich um 180 Grad und landete an einem Baum. Wie der zuständige Einsatzleiter der Polizei Berlin Kai Nordmann vor Ort mitteilt, konnten die eintreffenden Beamten die Unfallstelle zunächst gar nicht sehen. Der VW verschwand förmlich in der Grünanlage. Zwei Insassen, darunter der 21-jährige Fahrer und seine 18-jährige Begleiterin, versuchten noch zu Fuß von der Unfallstelle zu flüchten, konnten jedoch wenig später in der Wuhletalstraße festgesetzt werden.

Der VW wurde stark beschädigt.|Foto: DLB

Beide sollen durch den Unfall leichte Verletzungen erlitten haben, die vor Ort behandelt worden sind. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest beim 21-Jährigen verlief negativ, ein Drogentest positiv. Ferner stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Kennzeichen an dem VW als gestohlen gemeldet waren. Der 21-Jährige wurde in einen Polizeigewahrsam gebracht. Nach einer Blutentnahme konnte er seinen Weg zu Fuß fortsetzten.

Gegen ihn wurden mehrere Ermittlungsverfahren, u.a. wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Verkehrsunfall mit verletzter Person und Urkundenfälschung eingeleitet. Der VW musste unterdessen mit schwerem Gerät und einem Feuerwehrkran geborgen werden.

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