Handy am Ohr, Drogen konsumiert, kein Versicherungsschutz – Die Bilanz einer Verkehrskontrolle in Mahlsdorf
Im Rahmen der Bundesweiten Verkehrssicherheitstage führten Beamte der Berliner Polizei eine Verkehrskontrolle in Mahlsdorf durch. Rund 50 Beamte, darunter auch Auszubildene für den gehobenen Dienst, kontrollierten mehrere Fahrzeuge auf der B1 in Mahlsdorf.
Im Rahmen der Verkehrssicherheitstage führten Beamte eine Verkehrskontrolle in Mahlsdorf durch. Das hauptaugenmerk bei den Kontrollen lag vorrangig auf Lastkraftwagen und Busse des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs. Auszubildene der Polizeischule nutzten die Kontrolle, um sich mit den verschwiedenen Schwerpunkten auseinander zu setzen. Zudem Kontrollierten die Anwärter für den gehobenen Dienst mehrere Personenkraftwagen.
Die Beamten des Verkehrsdienstes kontrollierten in der Zeit mehrere Lastkraftwagen, PKW und auch den Fahrer eines Baggers. Mit geschultem Blick gelang es den Beamten dabei mehrere Lastkraftwagenfahrer zu kontrollieren, bei denen mehrere Verstöße geahndet werden mussten.
Der erste Fang der Beamten – ein Schwede – fuhr mit seinem Lastwagen ohne gültigen Versicherungsschutz. Die Beamten nahmen den Sachverhalt auf und ermitteln nun dazu. Wohingegen der Fahrer eines Transporters, der von den Beamten kontrolliert worden ist, seine Ladung mit einer Heckenschere bearbeiten musste.
Der Fahrer viel den Beamten auf, da sein Grüschnitt über den Anhänger hinüber ragte. Zudem hatte der Fahrer weder seine Fahrerlaubnis, noch die zum Fahrzeug dazugehörigen Papiere dabei. Er musste alle überstehenden Äste vor Ort beschneiden, bevor er seine Fahrt fortsetzen durfte. Die Polizei nahm dazu eine Ordnungswidrigkeitenanzeige auf.
Weniger Glück hatte der Fahrer eines Niederländischen LKW. Bei der Kontrolle der Beladung stellten die Beamten fest, dass die Ladung zwar mit einem Spanngurt am LKW befestigt war. Diese jedoch nicht gegen das verrutschen nach vorn, oder hinten gesichert war. Die Polizei nahm dazu eine Anzeige, wegen des erlöschens der Betriebserlaubnis auf.
Ähnlich erging es dem Fahrer eines Motorrades. Bei der Kontrolle des Zweirads fiel den Beamten auf, das mehrere angebaute Teile nicht für die Maschine zugelassen, oder nicht im Fahrzeugschein eingetragen waren. Seine Maschine wurde für die Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt.
Das man beim Fahren eines Fahrzeugs nicht telefoniert, lernte der Fahrer eines Bagger dann auch. Die Polizei nahm gleich zwei Ordnungswidrikeiten Anzeigen auf, da er mit seinem 20 km / h schnellen Bagger eine Kraftfahrstraße befahren wollte. Der Fahrer musste nach der Anzeigenaufnahme noch die Schaufel seines Baggers sichern, bevor er seinen Weg fortsetzen durfte. Er muss nun mit einem Bußgeld von 100€ und einem Punkt in Flensburg rechnen.
Mit einer Ordnungswidrikeitenanzeige und einem Mängelbericht muss nun auch der Fahrer eines Transporters rechnen. Der Transporter des Elektronikers wies mehrere Mängel auf und verlor Kühlflüssigkeit. Seine Ladung war obendrein auch nicht gesichert.
Neben vielen weiteren Verstößen, zu denen die Beamten Ordnungswidrikeiten aufnahmen und auch Fahrzeuge sicherstellten, ging den Polizisten auch ein Fahrer eines PKW ins Netz, der zuvor Drogen konsumiert hatte. Ein schnelltest ergab ein positives Ergebnis auf THC (Cannabis) und Amphetamine. Er durfte „seine Fahrt“ in einem Streifenwagen der Polizei „fortsetzen“.