BRANDENBURG

Transporter landet nach Unfall in Garten

In Hönow kam es am Samstagabend zu einem Unfall zwischen einem Ford und einem Kleintransporter. Der Kleintransporter landete im Garten eines Einfamilienhauses. Eine Person wurde verletzt.

Der Transporter kam im Garten eines Anwohners zum stehen.|Foto: DLB

Auf der Kreuzung Hoppegartener Straße Ecke Thälmannstraße in Hönow kam es erneut zum Unfall. Den bisherigen Informationen zufolge soll der Fahrer eines Ford gegen 21 Uhr die Hoppegartener Straße in Richtung Am Lärchengrund befahren haben. Der Fahrer soll dann nach links in die Thälmannstraße abgebogen sein und missachtete dabei den entgegenkommenden Verkehr. Es kam zum Zusammenstoß.

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hönow bergen das Fahrzeug.|Foto: Videoprint/DLB

Durch die Wucht des Aufpralls kam der Transporter von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Gartenzaun und mähte anschließend eine Hecke nieder, bevor er zum stehen kam. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hönow mussten das Fahrzeug anschließend bergen. Eine Person wurde vor Ort rettungsdienstlich behandelt und anschließend in das Unfallkrankenhaus Marzahn eingeliefert.

Ähnlicher Unfall im vergangenem Jahr

Besonders Ärgerlich: Der Zaun hielt gerade einmal ein halbes Jahr. Im März des vergangenem Jahres kam es auf der Kreuzung zu einem ähnlichen Unfall. Ein Ford stieß damals mit einem Hyundai zusammen, der durch die enorme Wucht vollkommen deformiert wurde, eine Ampel niedermähte und am Gartenzaun zum stehen kam.

Bei einem Unfall am 09.März 2019 ist eine Person schwer verletzt worden.|Foto: DLB

Die Feuerwehr musste den Hyundai-Fahrer mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreien. Ein Notarzt brachte den schwer verletzten Fahrer in ein Krankenhaus. Der Zaun und teile der Hecke sind damals schwer beschädigt worden. Wie uns der Besitzer des Grundstücks erzählt, war der Zaun im Juni gerade erst neu gemacht worden. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf rund 5000 bis 6000€.

Immer wieder schwere Unfälle

Auf der Kreuzung Hoppegartener Straße Ecke Thälmannstraße kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu schweren Unfällen. Wie Anwohner berichten rasen Verkehrsteilnehmer schätzungsweise 80 bis 100 Stundenkilometer über die Kreuzung, häufig wird die Vorfahrt missachtet und einige fahren auch bei Rot in die Kreuzung.

Am 15.10.2015 kam es zum Unfall zwischen einem LKW und einem BMW. Ein schwer Verletzter.|Foto: DLB

Im Mai hatte die MOZ ausführlich über Problematik auf der Kreuzung berichtet und dazu auch ein Gespräch mit Norbert Norden, der seit 1984 in der Straße lebt, geführt. Norden damals zur MOZ: „Das Problem ist, dass Autofahrer, die die Thälmannstraße befahren und aus Richtung Mahlsdorfer Straße kommen, schon sehr lange einen Blick auf die Ampel haben. Und wenn sie ahnen, dass die Anlage nach langem Grün gleich auf Rot umspringt, werden die Autofahrer zügig und wollen noch rasch rüber. Sie geben Gas. Die Ampel springt auf Rot, nun wird gebremst. Doch meist ist das zu spät, um noch zu verhindern, dass sich die Autos auf der Kreuzung drehen oder, wie beschrieben, gegen Pfeiler, Laternen, in die Gartenzäune rasen. Für mich ist das hier die absolute Horrorkreuzung.“

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