3-Jährige durch Hundebiss schwer verletzt
Am vergangenen Nachmittag wurde ein 3-jähriges Mädchen beim Spielen durch einen Hundebiss schwer verletzt. Sie musste in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Erst vor wenigen Tagen wurden zwei Frauen durch Hundebisse in Hellersdorf verletzt.
Am Freitagnachmittag wurde ein dreijähriges Mädchen beim Spielen durch einen Hundebiss schwer verletzt. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge spielte die 31-Jährige Mutter des Kindes gegen 15 Uhr, in der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Jerichower Straße, mit der 3-jährigen mit Seifenblasen. Dabei wurde das Mädchen unvermittelt vom Hund eines 28-jährigen Bekannten, der zu Besuch war, angegriffen und ins Gesicht gebissen.
Durch schnelles Eingreifen der Mutter konnte der Hund von der Dreijährigen getrennt werden. Anschließend fuhr die Frau umgehend mit ihrer schwer verletzten Tochter in ein Krankenhaus, wo das Mädchen stationär zur weiteren Behandlung bleibt. Alarmierte Polizisten nahmen das Tier in Gewahrsam, brachten es zum Polizeiabschnitt, wo es anschließend dem Tierfang übergeben wurde.
Weitere Hunde-Attacke vor wenigen Tagen
Bereits am Mittwoch sind zwei Frauen bei einer Hunde-Attacke schwer verletzt worden. Angaben der Polizei zufolge hörten Mitbewohner eines Mehrfamilienhauses in der Lily-Braun-Straße gegen 19.20 Uhr Schreie aus einer Wohnung. Als diese nicht endeten, begaben sie sich zu der betreffenden Wohnungstür und öffneten diese gewaltsam.
Hier kam ihnen eine 19-Jährige mit schweren Handverletzungen entgegen. Bei der Durchsicht der Wohnung fanden sie im Flur eine am Boden liegende 49-jährige Frau, in deren Arm sich ein Bullterrier festgebissen hatte. Die Zeugen ergriffen den Hund und fixierten ihn am Boden und hielten ihn dort bis zum Eintreffen der alarmierten Polizisten fest.
Glücklicherweise konnte sich der 10-jährige Sohn, der sich ebenfalls in der Wohnung befand, rechtzeitig in seinem Zimmer einschließen. Er blieb unverletzt. Beide Frauen wurden mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Nachalarmierte Diensthundführer brachten das Tier zum örtlich zuständigen Abschnitt und übergaben es dort dem Tierfang.