BERLIN

Großeinsatz der Polizei : Bewaffnete Polizisten durchsuchen Schule

In Hellersdorf kam es in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch zu einem Großeinsatz der Polizei. Zwei Personen sind festgenommen worden.

Beamte sichern das Schulgelände.|Foto: DLB

In der Schule am Mummelsoll, in der Eilenburger Straße in Hellersdorf, hatte es in der Nacht einen Großeinsatz der Polizei gegeben. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge wurde die Schule in der Nacht durch Beamte der Polizei abgeriegelt. Schwer bewaffnete Einsatzkräfte einer Einsatzhundertschaft durchsuchten die Schulgebäude anschließend.

Schwer bewaffnete Polizisten durchsuchten die Schule.|Foto: DLB

Den Angaben der Polizei zufolge hatten die Männer zuvor versucht in ein Juweliergeschäft in der Bölschestraße in Friedrichshagen einzubrechen. „Zeugen alarmierten gegen 1.50 Uhr die Polizei in die Bölschestraße in Friedrichshagen, als sie laute Einbruchsgeräusche an dem Juweliergeschäft hörten. Weiterhin sahen die Zeugen, wie zwei Fahrzeuge, besetzt mit mehreren Männern, vom Einbruchsort davonrasten. “, so ein Sprecher der Polizei.

In der Rudolf-Rühl-Allee stellten Beamte des Polizeiabschnitts 66 eines der beiden mutmaßlichen Fluchtfahrzeuge, einen Mini. Im Wagen saßen vier Männer, von denen drei im Alter zwischen 29 und 40 Jahren von den Einsatzkräften vorläufig festgenommen wurden. Der vierte Tatverdächtige konnte flüchten.

„Ein außer Dienst befindlicher Polizist wurde wenig später in der Berliner Straße in Hönow auf einen in Richtung Mahlsdorfer Straße davonrasenden Mercedes aufmerksam, alarmierte die Polizei und fuhr dem Pkw hinterher.“, so der Sprecher. Die Polizei setzte zwei Polizeihubschrauber ein, um die Umgebung nach den Tatverdächtigen abzusuchen.

Schließlich kamen schwer bewaffnete Einsatzkräfte einer Einsatzhundertschaft zum Einsatz, um ein nahe gelegenes Schulgelände zu durchsuchen. Dort konnten die Beamten zwei Tatverdächtige im Alter von 18 und 20 Jahren festnehmen. Das Duo hatte sich vergeblich versucht, hinter einem Baum zu verstecken, teilte die Polizei mit.

Auch das zweite Fluchtfahrzeug, eine Mercedes G-Klasse, wurde von den Einsatzkräften gefunden. Nachforschungen ergaben, dass der Pkw bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus am 25. November 2019 in der Straße Am Sandwerder gestohlen wurde. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 6, dem die Festgenommenen überstellt wurden, führt die weiteren Ermittlungen insbesondere dazu, wer von den Festgenommenen für den Einbruch in das Einfamilienhaus und den Autodiebstahl sowie den versuchten Einbruch in das Juweliergeschäft in Betracht kommt.

Weitere Raubüberfälle in Brandenburg

In Eiche, Wriezen und Schöneiche hatte es zuvor eine Serie von Raubüberfällen auf Geschäfte gegeben. Die Täter konnten in allen Fällen unerkannt entkommen.

Zwei mutmaßliche Täter konnten festgenommen werden.|Foto: DLB

Die erste Tat soll sich, den Angaben einer Sprecherin zufolge, in Wriezen (Landkreis Märkisch-Oderland) ereignet haben. Zwei Maskierte sollen demnach ein Getränkemarkt in der Freienwalder Straße betreten haben. Das Duo bedrohte die Angestellten mit einer Schusswaffe und drängten die Angestellten zu Boden, anschließend hebelten sie die Kasse auf und flüchteten mit den Einnahmen.

Wenig Später kam es in Eiche (Gemeinde Ahrensfelde) zu einem Überfall auf ein Fastfood-Restaurant. Kurz vor Mitternacht betraten drei, mit Skimasken bekleidete, Männer die Filiale in der Landsberger Chaussee und forderten unter Vorhalt einer Schusswaffe das Geld aus der Kasse. Einer der drei Täter soll die Angestellten zusätzlich mit einem Messer bedroht haben. Die Täter flüchteten anschließend mit einem dunklen Auto in unbekannte Richtung.

In der Dorfstraße in Schöneiche (Landkreis Oder-Spree) kam es in der Nacht zum Überfall auf ein Restaurant. Den Angaben der Polizeisprecherin zufolge sollen vier unbewaffnete Männer den Inhaber des Restaurants bedroht haben. Den Räubern gelang es auch hier, mit der Beute zu flüchten.

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